YIHAA! „Die wilde 13“ beim Laver Cup 2024.

„Team Europe“ gegen „Team World“: In einem intensiven Mannschaftswettbewerb lässt das von Roger Federer initiierte ATP Event drei Tage lang sechs europäische Topspieler gegen sechs ihrer Kollegen aus dem Rest der Welt antreten. Bei diesem einzigartigen Spektakel, angeführt von den legendären Kapitänen Björn Borg aus Schweden und John McEnroe aus den USA, werden Rivalen zu Teambuddys, die sich gegenseitig vom Spielfeldrand aus anfeuern und zu ungewöhnlichen Doppelkombinationen zusammenschließen. Das rasante Punktesystem sorgt dafür, dass die Zuschauer bis zum letzten Tag mitfiebern können, wer wohl zum Schluss die Nase vorn hat – auch wir (auf dem Gruppenfoto v.l. Armin, Bastian, Nadine, Kerstin, Thomas, Jessi, Holger, Ulrich, Tina, Ina, Michael, Alexandra, Heidi) waren diesmal „live“ dabei! Diesjähriger Austragungsort der 7. Auflage des Laver Cups war erstmals in Deutschland, in der Berliner Uber Arena vom 20. bis 22. September.
Täglich fanden drei Einzel und ein Doppel statt (insgesamt zwölf Matches), wobei an jedem Tag für ein gewonnenes Match ein Punkt mehr vergeben wird, also Freitag 1 Punkt, Samstag 2 Punkte, Sonntag 3 Punkte. Jeder Tennisprofi spielt entweder ein oder zwei Einzel und mindestens vier der sechs Spieler bestreiten die Doppel, bei denen jede Paarung nur einmal zusammen auf dem Platz stehen darf. Das Team, das als Erstes 13 Punkte erreicht hat, ist Sieger; sollte es am Ende der Begegnung 12:12 stehen, spielt ein Doppel in einem Matchtiebreak um den Sieg.
In der Night Session vor Ort sahen wir am Samstagabend ein Einzel, ein Doppel, zahlreiche Prominenz, die unter den 14.000 Zuschauern in den ausverkauften Rängen saß (z.B. Roger Federer, Dirk Nowitzki, Bastian Schweinsteiger, Boris Becker), tolle Lightshows und erlebten eine großartige Atmosphäre. Sonntags – da saßen wir aber schon wieder im Zug – konnte Sascha Zverev gegen Frances Tiafoe mit 6:7/7:5/10:5 die europäischen Hoffnungen am Leben halten, ehe Carlos Alcaraz dann im letzten und entscheidenden Match des Turniers gegen Taylor Fritz mit 6:2/7:5 nach zweijähriger Durststrecke den 13:11-Sieg für Team Europe perfekt machte. Wir sammelten jede Menge neuer Eindrücke und können einstimmig sagen: Schee war’s!
Mit Besuchern aus 83 Ländern, wie die Verantwortlichen stolz mitteilten, sorgte der Laver Cup für die höchsten Einnahmen einer Veranstaltung in der 15 Jahre währenden Geschichte der Berliner Großarena und betitelten ihn als „wahrhaft globales“ Happening.